• Wie gut funktioniert das Herz-interne Reizleitungssystem? Veränderungen des EKGs können Herzrhythmusstörungen zeigen und frühzeitig Hinweise auf eine Erkrankung des Herzmuskels oder der blutversorgenden Herzkranzgefäße geben.

  • Um Durchblutungsstörungen am Herzen zu erkennen wurden in der Vergangenheit frühzeitig Herzkatheteruntersuchungen gemacht. Die Alternativen sind Bildgebungsmethoden, die sehr gut sind, jedoch mit hohem zeitlichem Aufwand und für den Patienten häufig mit Stress und teils Strahlung einhergehen. Mit der 3D-Vektrographie des Herzens (Cardisiographie) steht nun eine neue Methode zur Verfügung, die Minderdurchblutungen des Herzens durch einen einzigartigen Algorhythmus mit künstlicher Intelligenz mit einer Genauigkeit von 90% erkennt. Somit ist die Untersuchung der herkommölichen Ergometrie (Belastungs-EKG), die häufig sehr unspezfische Veränderungen zeigt, überlegen.

    Die Untersuchung ist risikofrei, schnell (Dauer: 4 Minuten) und nicht-invasiv. Es werden lediglich Elektroden am Körper aufgebracht, die den Herzmuskel dreidimensional vermessen. Die Befunde geben wertvolle Hinweise, ob eine koronare Herzerkrankung vorliegen könnte, ein Herzinfarkt droht oder ob z.B. möglicherweise ein stattgehabter Virusinfekt das Herz belastet.

  • Ist Ihr Herz gesund? Gibt es Störungen der Pumpleistung, Hinweise auf eine Herzmuskelerkrankung oder Funktionsstörungen der Herzklappen? Hat ein hoher Blutdruck bereits Folgen, die man am Herzen sehen kann? Dies und mehr lässt sich beim Herz-Ultraschall feststellen. Auch um gesundheitliche Risiken beim Sport zu minimieren, sollte jeder Erwachsene diese Untersuchung einmal durchführen lassen. Die Praxis verfügt über ein hochmodernes mobiles Ultraschallgerät der neuesten Generation mit Matrixsonde und 3D-Echokardiographie, welches hochauflösende Bilder und präzise Vermessungen erlaubt.

  • Fühlt sich Ihr Herz manchmal an, als sei es aus dem Takt geraten? Ist Ihnen schwindelig oder sind Sie in Ohnmacht gefallen? Die Aufzeichnung des Herzrhythmus über 24 Stunden kann Aufschluss geben, ob bei Ihnen Herzrhythmusstörungen vorliegen und wie ihre Herzfrequenz auf die Anforderungen des Alltags reagiert.

  • Wie gut ist Ihr Blutdruck unter Alltagsbedingungen? Eine kontinuierliche Aufzeichnung hilft, den Blutdruck realistisch ohne “Weißkitteleffekt” zu beurteilen. Über 24 Stunden werden Blutdruckwerte aufgezeichnet. In dieser Praxis können Sie dies auf die angenehmste Form erleben, ganz ohne unangenehmes Aufpumpen und ohne Manschette am Arm. Keine verfälschten Werte durch Fehlmessungen, kein gestörter nächtlicher Schlaf. Die gleichzeitige Aufzeichnung von EKG, Aktivität und Pulsoxymetrie ermöglicht die Feststellung von weit mehr als nur dem Blutdruck: dem Zusammenspiel des Nervensystems mit Blutdruck und Puls, die Regenerationsfähigkeit, die Schlafqualität sowie das Vorhandensein von möglichen Atemaussetzern im Schlaf (Hinweis auf Schlafapnoesyndrom, führt zu Tagesmüdigkeit und Herzrhythmusstörungen).

  • Sind Sie tagsüber oft müde? Schnarchen Sie vielleicht auch? Ein unerkanntes Schlafapnoesyndrom führt nicht nur zu einer Reduktin des Wohlbefindens, sondern erhöht auch das Risiko für Herzrythmusstörungen und die Entwicklung von Herzinfarkten und Schlaganfällen. Wenn es erkannt ist, kann man mit einfachen Methoden helfen und die Schlafqualität wieder deutlich verbessern. Die gleichzeitige Aufzeichnung von EKG, Blutdruck, Aktivität und Pulsoxymetrie über 24 Stunden ermöglicht die Feststellung von Atemaussetzern im Schlaf (Hinweis auf Schlafapnoesyndrom), einer Dysregulation des Nervensystems und den Zusammenhängen zwischen Schlafqualität, Blutdruck und Herzrhythmus.

  • Schlaganfälle werden häufig durch “verstopfte Gefäße” ausgelöst. Mit einer Ultraschalluntersuchung der hirnzuführenden Gefäße können sowohl Verdickungen der Gefäßwand, Arteriosklerose, Plaqueablagerungen als auch Verengungen mit akuter Schlaganfallgefahr festgestellt und vermessen werden. Da Arteriosklerose meist mehrere Gefäßabschnitte im Körper betrifft hilft die Beurteilung des Gefäßstatus der Carotiden auch bei der Einschätzung des Gesamtrisikos für Herz-Kreislauf-Ereignisse, wie z.B. Herzinfarkte.

  • Das Herz-MRT bietet den Goldstandard und die höchste derzeitig mögliche Untersuchungsqualität, wenn es darum geht das Herz auf Durchblutungsstörungen, mögliche Herzmuskelentzündungen, Narben oder Speichererkrankungen zu untersuchen (z.B. Amyloidose, Hämochromatose). Das Herz-MRT mit dem ich arbeite steht im Hamburg und wird für Sie exklusiv durch Privatdozent Dr. Steen durchgeführt, der europaweit in diesem Bereich durch sein Wissen und seine Forschung bekannt ist.

  • Die Spiroergometrie ist eine Art Fitness-Check für Herz, Lunge und Stoffwechsel - alles gleichzeitig und unter Belastung. Diese Untersuchung ermöglicht es, optimale Trainingsempfehlungen auszusprechen oder bei Kurzatmigkeit oder Leistungsminderung herauszufinden, ob das Problem bei Herz, Lunge oder in der Fitness liegt. Genaue Daten objektivieren die Belastbarkeit, schon frühzeitig lassen sich Funktionseinschränkungen erkennen, die in Ruhe noch nicht zu erkennen sind. Die Spiroergometrie ist wertvoll zur Verlaufskontrolle der körperlichen Fitness, zur optimalen Steuerung von Training und Rehabilitation, sowie zur Erfolgskontrolle nach Eingriffen im Bereich des Herz-Kreislaufsystems. Sowohl für Sportler als auch für Herzpatienten können durch die Spiroergometrie optimale Trainingsempfehlungen ausgesprochen werden.

  • Um Sie nicht mit den vielen komplizierten Daten der Spiroergometrie allein zu lassen erfolgt eine ausführliche Analyse und Beratung durch unseren Sportwissenschaftler, der ehemaliger Deutscher Meister im Rudern ist und Olympia-Erfahrung mit sich bringt. Mit der Spiroergometrie als Hochpräzisions-Werkzeug, ist es möglich Training und Leistungsentwicklung optimal zu steuern - egal ob als Patient, als ambitonierter Amateur oder als Profi. Es erfolgt eine exakte Bestimmung der Leistungsgrenzen (u.a. VO2max, aneroebe Schwelle), die deutlich genauer ist als die von Fitness-Wearables. Auf Basis der Atemgaswerte werden präzise Puls- und Leistungszonen berechnet, für Regenerationstraining, Grundlagenausdauer, Schwellentraining und hochintensives Intervalltraining. So trainiert man gezielt, ohne sich zu unter- oder überfordern. Im Verlauf lässt sich die Leistungssteigerung objektiv messen. Auffällige Veränderungen, die auf Überlastung oder Krankheit hinweisen könnten, werden früh erkannt. Durch die individuelle sportwissenschaftliche Beratung lassen sich Wettkampfstrategien optimieren, um die individuell bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

  • Bei dieser Untersuchung wird untersucht, ob die Lungenfunktion normal, oder durch Überblähungen oder Verengungen der Atemwege eingeschränkt ist. Die Untersuchung dienst als Basisscreening bei Luftnot oder Kurzatmigkeit, mit der Frage ob Herz oder Lunge die Ursache sind (in einigen Fällen können auch mehrere Ursache gleichzeitig vorliegen).

  • Wie hoch ist Ihr Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle? Der Knöchel-Arm-Index hilft bei der Beurteilung des Herz-Kreislauf-Risikos und kann häufig unerkannte Verkalkungen der Beinarterien feststellen. An Armen und Beinen werden Blutdruckmanschetten angelegt und Messungen durchgeführt. Ein abnormaler Quotient des Blutdrucks von Unterschenkeln und Oberarmen gilt als wichtiger Risikoindikator für ein erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten.

  • Wie ist es um Ihre Stressresistenz bestellt? Wie gut sind ihre Regenerationsfähigkeit und Schlafqualität? Die Herzfrequenzvariabilität ist zeigt, ob Ihr Körper in der Lage ist, die Herzfrequenz den körperlichen und mentalen Anforderungen anzupassen. Chronischer Stress kann über eine Veränderung des Hormonhaushaltes zu einer Steigerung von Herzfrequenz und Blutdruck, von Appetit und Blutzucker führen. Langfristige Folgen können Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Übergewicht, Angst und Depressionen sein. Als eines der ersten und sensitivsten Zeichen zeigt sich eine Reduktion der Herzfrequenzvariabilität z.B. bei sportlicher Betätigung. Dies kann sportliche Leistungen, die Kondition und das allgemeine Wohlbefinden einschränken. Durch die wiederholte Messung der Herzfrequenzvariabilität können individuelle Trainingsempfehlungen ausgesprochen werden, das Stresslevel kann im Verlauf beurteilt werden. Bio-Feedback-Methoden ermöglichen eine Verbesserung der Herzfrequenzvariabilität und unterstützen den Stressabbau.

  • Labordiagnostik kann weit mehr leisten als nur das normale “Blutbild”. Je nach individueller Situation kann es sinnvoll sein, z.B. auch Vitamine, Spurenelemente, Aminosäuren und Fettsäureverhältnisse zu bestimmen, da Mängel oder Dysbalancen zu Symptomen führen oder zu Krankheitsentstehungen beitragen können. Auch die Beurteilung des Mirkobioms ist möglich.

  • Die Pulswellengeschwindigkeit beschreibt die Ausbreitungsgeschwindigkeit (in m/s) der Druckwelle im Körper durch die Arterien. Sie dienst zur Beurteilung der Gefäßelastizität bzw. -steifigkeit. Anhand der Pulswellengeschwindigkeit lässt sich das Gefäßalter bestimmen, welches von dem biologischen Alter deutlich abweichen kann. Therapeutische Maßnahmen wie z.B. eine gute Blutdruckeinstellung, regelmäßige körperliche Aktivität, Raucherentwöhnung oder Ernährungsmaßnahmen können zu einer nachvollziehbaren Verbesserung führen, die man im Verlauf feststellen kann. Die Pulswellengeschwindigkeit gilt auch als Vorhersagefaktor für Herz-Kreislauf-Ereignisse (Schlaganfall, Herzinfarkt).

Diagnostik